Kapitel 8
Ponita und die 1,6 Millionen Besuche Feldmausinas
Pferzena und Ponek waren sehr begeistert von Feldmausina.
"Die scheint ja richtig nett zu sein, diese kleine Feldmaus! Seid ihr wirklich Freunde?" Pferzena sah Ponita gespannt an. Ihre Tochter nickte.
"Mir scheint, diese Feldmausina wäre vielleicht eine ganz gute Spielgefährtin für unsere kleine Ponnita", sagte Ponek eher an Pferzena gerichtet. Die beiden Eltern von Ponita tauschten einen Blick und wussten genau, was sie sagen wollten.
"Hm? Was ist los?", fragte Ponita.
Ponek räusperte sich. "Willst du dich mit ihr verabreden?"
Ponita nickte aufgeregt. "Mhm! Ja!"
"Dann kannst du sie 1, 6 Millionen mal zu uns einladen", verkündete Pferzena feierlich.
Ponita sprang auf. "Echt? Super, Mama!
Schon am nächsten Tag kam Feldmausina zum ersten Besuch. Sie war sehr glücklich, Ponita noch einmal zu sehen. Damit hatte sie nicht gerechnet. Ihre Eltern Fellod-Mausinymyr und Feldmausilia freuten sich auch, Ponitas Eltern kennenlernen zu können. Fellod-Mausinymyr freundete sich mit Ponek an. Die beiden hatten nämlich ähnliche Ansichten und fanden Wolfianas Verhalten beide sehr übertrieben und überflüssig. Pferzena und Feldmausilia lernten von einander über ihre jeweiligen gegenseitigen regionalen Gerichte. Wenn Ponita und Feldmausina sich miteinander verabredeten, kochten sie währenddessen zusammen.
Nach 1,6 Millionen Besuchen, also am letzten Besuchstag, blieb Feldmausina am längsten. Sie hatte lange bei Ponita übernachtet und sie hatten mehr Spaß miteinander, als sie je in ihrem ganzen Leben gehabt hatten.
Mittags, als beide gerade Spiegelei mit Rahmspinat aßen (was Pferzena zusammen mit Feldmausilia gekocht hatte), erwähnte Feldmausina die Zeit der Abenteuer mit der wilden und unausstehlichen Wolfiana. Sie redeten noch lange darüber und lachten viel. Ponita sagte: "Aber diese Zeit ist ja schon vorbei"
Pferzena, Ponek, Fellod-Mausinymir und Feldmausilia hörten interessiert zu. Sie fanden Wolfianas Untaten unerhört, schüttelten viel die Köpfe und freuten sich darüber, dass Ponita und Feldmausina gut darüber hinwegkommen konnten und nicht depressiv geworden waren, weil sie Trauma von Wolfiana hatten.
Nach dem Essen spielten die Feldmaus und das Pony noch lange mit Ponitas Spielzeug. Die Zeit verstrich wie im Flug.
Um neun Uhr abends verabschiedeten sich die beiden voneinander - doch Feldmausina hätte zu gerne noch einmal bei Ponita übernachtet.
Am
nächsten Morgen schlief Ponita aus. Sie hat richtig gut geschlafen.
Beim Frühstück bemerkte sie fröhlich: "Wie ungewöhnlich ist es ohne Feldmausina"
"Na sicher", sagte Ponek und atmete aus. "Aber so ist es auch endlich ruhiger im Haus." Er schaute zu Pferzena. Die nickte und sah ziemlich erleichtert aus...