Samstag, 1. März 2025

Ponita & Wolfiana in der Schule: 5. Musik und Sport

5. Musik und Sport

Natürlich hatten Hanusz, Ponita, Wolfiana, Tigia, Bisoumes, Pumos und Emma auch an manchen Tagen Fachunterricht.
Englisch machte für Wolfiana keinen Spaß, für Ponita schon ziemlich viel. Ponita lernte gerne und nahm immer gerne neue Aufgaben entgegen. Wolfiana hasste es, Fremdsprachen zu lernen und beneidete Bisoumes, der total gut in Englisch war, weil seine Eltern mit ihm zu Hause auch immer noch Englisch redeten (man muss bedenken, dass er ein nordamerikanisches Bison war).
Pumos, Bisoumes' bester Freund, durfte natürlich immer bei ihm abschreiben und hatte dadurch einen großen Vorteil.
Tigia war auch ziemlich gut, weil sie zu Hause Online-Mathe-Nachhilfe auf Englisch und Chinesisch hatte. Sie mochte die Sprechaufgaben übrigens nicht, weil sie zwar gut auf Englisch schreiben und lesen konnte, aber große Schwierigkeiten damit hatte, die englischen Wörter richtig auszusprechen. Das war ja auch schwer; bei einem "ea" konnte man nie sicher sein, wie man das aussprechen sollte.
Und Hanusz? Zu Hanusz wollen wir über das Thema Englischunterricht nicht viel sagen. Der kleine Hahn Hanusz Hahnon Huhnski verstand sich nicht gut mit der Englisch-Lehrerin. Er war nicht gut, aber auch nicht schlecht in Englisch.
Emma war nicht sehr gut in Englisch, aber das störte niemanden.

Emma und Ponita sangen gern. Deshalb mochte die Musiklehrerin Swana Quakens die beiden sehr gerne.
Bisoumes und Pumos verkrümelten sich immer in ihrer Ecke, machten Quatsch, unterhielten sich, während die anderen sangen und machten alles, um nicht singen zu müssen. Sie bekammen oft Ärger von der Musiklehrerin, aber die beiden Jungs störte das nicht. Wahrscheinlich, weil sie das schon gewohnt waren.
Hanusz mochte den Musikunterricht nicht. Er sang weder gerne noch ungerne, konnte sich also nicht zu Ponita und Emma, aber auch nicht zu Bisoumes und Pumos dazugesellen. Also war er ziemlich alleingelassen. Mit Wolfiana und Tigia wollte er ja auch nichts machen. Außerdem verschmähte er die Lieder, die gesungen wurden. Er mochte sie nicht. Er wollte andere Lieder singen. Stolzere. Die Lieder, die gesungen wurden, waren (seiner Meinung nach) babymäßige Mädchenlieder. Warum konnten sie nicht einfach mal eine Hymne singen? Oder ein geläufiges Lied, das zurzeit in jedem Radio lief! Dann würden Bisoumes und Pumos bestimmt auch mitsingen! Aber Swana ließ natürlich keine Vorschläge zu und sie sangen immer nur die gleichen Lieder oder musizierten mit langweiligen Instrumenten: Trommel, Geige, Rassel, Keyboard. Manchmal wurden die Kinder auch an das Klavier gelassen. Hanusz konnte das alles nicht. Und auch wenn er es könnte, würde es ihm keinen Spaß machen.
Tigia sang sehr ungern. Sie war einfach nicht dafür gemacht, zu singen! Sie redete meistens leise und auch nicht sehr gerne. Warum sollte sie dann das Singen mögen? Sie konnte Klavier spielen, schön und gut, aber sie sang nicht gerne! Dadurch war sie übrigens auch ziemlich unbeliebt bei Swana Quakens. Darauf konnte sie aber nicht achten.
Wolfiana war auch sehr unmusikalisch. Sie sang gerne, aber nicht das, was gesungen wurde. Und ihre Stimme war so schrecklich, wenn sie sang, dass sich die anderen die Ohren zuhalten müssten. Es gab aber noch andere Gründe, warum sie nicht gerade zu Swanas Lieblingsschülern gehörte: Ihre schlechten Manieren. Wenn es im Takt zu musizieren galt, veranstaltete sie ein riesiges Chaos, in dem sie einen ganz anderen Takt spielte, Lärm produzierte und Sachen beschädigte. Außerdem rief sie rein, wenn Swana etwas erklärte, riss anderen Kindern die Instrumente aus der Hand, ging stundenlang auf die Toilette (um dort irgendeiner anderen Beschäftigung nachzugehen, z. B. das Klopapier ausrollen und auf dem Boden verteilen), weigerte sich zu singen und machte weiter Musik, wenn es still sein sollte.

Der Sportlehrer Zebras Streif war zeimlich nett. Er erlaubte den Kindern, die Hälfte des Sportunterrichts mit Freispiel zu verbringen.

Meistens spielten alle Kinder dann zusammen Fußball.
Wolfiana hatte sich seit der Klassenfahrt stark gesteigert.
Tigia hatte auch Fortschritte gemacht.
Bisoumes war immer noch ziemlich gut bis mittel und Pumos gut.
Hanusz war gut geblieben, aber er spielte immer noch nur selten mit und war meistens wieder der Schiri.
Ponita war immer noch schlecht.
Emma war mittel geworden. Früher war sie ziemlich schlecht gewesen.

Irgendwann war das aktuelle Thema bei Sport Schwimmen. Die Tierkinder fuhren unter der Aufsicht von Sportlehrer Zebras Streif mit dem Bus ein paar Stationen, dann stiegen sie aus, liefen ein Stück, kamen im Schimmbad an, zogen sich um und gingen dann langsam ins Wasser.
Nichtschwimmer lernten das Schwimmen.
Schwimmer wurden gefördert.
Man konnte Abzeichen machen.
Manche Tierkinder schwammen schon Bahnen.
Wer wollte, konnte tauchen (am besten ohne Taucherbrille).

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